AEG 21604 G Bedienungsanleitung Seite 56

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Produktportfoliomanagement zur Beendigung unrentabler oder nicht ausreichend rentabler Pro-
duktfamilien und zur Erhöhung der Effizienz in Forschung und Entwicklung
Senkung der Fertigungskosten und Optimierung der Wertschöpfungskette;
verbesserte Effizienz von Prozessen und Aufgaben im Bereich der allgemeinen und Verwaltungs-
kosten, F&E sowie Marketing und Vertrieb;
Verkleinerung des Vertriebs, Personalabbau und Kostensenkung, Einstellung von Vertriebskanä-
len im erforderlichen Umfang zur ausschließlichen Betreuung rentabler Großkunden, ausgewählter
Schlüsselmärkte und ausgewählter vertikaler Märkte;
im Bedarfsfall Reduzierung der Anzahl der Beschäftigten;
sowie vergleichbare sonstige Maßnahmen.
Es ist jedoch nicht gesichert, dass die beabsichtigte Restrukturierung erfolgreich und der Geschäftsbereich
EES wieder operativ rentabel sein wird. Beispielsweise könnten mögliche Kostensenkungsmaßnahmen
Faktoren nachteilig beeinflussen, die für die Erzielung von Umsatzerlösen und Gewinnen entscheidend
sind. Zudem könnten sich die Beschäftigten der AEG PS Gruppe und die Gewerkschaften bestimmten
strategischen Maßnahmen wie etwa dem Personalabbau widersetzen sowie Streiks und sonstige Maß-
nahmen organisieren, die den Geschäftsablauf der AEG PS Gruppe behindern oder unterbrechen könnten.
Der Eintritt eines der vorstehend beschriebenen Risiken könnte wesentliche nachteilige Auswirkungen
auf die Geschäftstätigkeit und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AEG PS Gruppe haben.
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit, der derzeitige Zahlungsmittelbestand und die bestehen-
den externen Finanzierungsquellen der AEG PS Gruppe sind möglicherweise nicht ausreichend, um
den Cashflow-Bedarf zu decken. Die AEG PS Gruppe ist daher abhängig von einer erfolgreichen Be-
gebung der Schuldverschreibungen sowie der Fähigkeit den Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit
zu verbessern.
Die AEG PS Gruppe ist einem erheblichen Liquiditätsrisiko ausgesetzt, das die Folge des gegenwärtigen
Konjunkturabschwungs ist, der wiederum zum Einen zu einem Rückgang ihres Geschäfts, hierbei insbe-
sondere der Umsätze mit Leistungsreglersystemen und -modulen, zum Anderen aber auch des Bedarfs an
Working Capital und der Mindestanforderungen für operative Mittel für ihr Geschäft geführt hat. Ein
wesentlicher Teil des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit der AEG PS Gruppe wird gegenwärtig
sowie künftig für die Leistung von Kapital- und Zinszahlungen aus Finanzverbindlichkeiten und zur Stel-
lung von Barsicherheiten im Rahmen von Bankgarantien verwendet. Darüber hinaus erfordern Schwan-
kungen im monatlichen Working Capital und die eingeschränkte Vorhersehbarkeit des kurzfristigen Zah-
lungsmittelbedarfs das Vorhalten höherer Zahlungsmittelbestände zur Sicherstellung der Liquidität. Dies
vermindert die Höhe der Zahlungsmittel, die der AEG PS Gruppe für andere Zwecke zur Verfügung ste-
hen, etwa für den Bedarf an Working Capital, für Investitionen, die Ausnutzung von Geschäfts- und
Wachstumsmöglichkeiten, künftige Unternehmenserwerbe und andere allgemeine Unternehmenszwecke
sowie für Dividendenzahlungen. Im Neun-Monats-Zeitraum zum 30. September 2010 wies die
AEG PS Gruppe einen Mittelabfluss aus der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von EUR 2,3 Mio. und einen
Cashflow in der Investitionstätigkeit in Höhe von EUR 24,2 Mio. aus. Die Zahlungsmittel zum Ende des
Berichtszeitraums gingen von EUR 62,4 Mio. zum 30. September 2009 auf EUR 45,1 Mio. zum
30. September 2010 zurück.
Die AEG PS Gruppe ist daher abhängig von der erfolgreichen Begebung der Schuldverschreibungen.
Darüber hinaus ist die AEG PS Gruppe abhängig von der Fähigkeit ihren Bedarf an operativem Working
Capital und Zahlungsmitteln erfolgreich zu überwachen und zu steuern sowie wieder einen positiven
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit zu erzielen. Sollte es der AEG PS Gruppe nicht gelingen, ausrei-
chende Liquidität durch die Begebung der Schuldverschreibungen zu sichern, wäre die AEG PS Gruppe
vor allem auf zusätzliche externe Finanzierungsquellen angewiesen. Infolge der jüngsten weltweiten Fi-
nanzkrise kam es jedoch zu einer erheblichen Kreditverknappung. Falls dieser Zustand anhält und die
Verfügbarkeit anderer Finanzierungsquellen ebenfalls beschränkt ist, könnten für die AEG PS Gruppe
erhöhte Kosten im Zusammenhang mit ihrer Finanzierung im Wege von Kreditlinien und anderen Schuld-
und Eigenkapitalmitteln entstehen. Zudem könnte die Fähigkeit der AEG PS Gruppe zur Beschaffung von
Finanzmitteln zu einem Zeitpunkt eingeschränkt sein, zu dem sie beabsichtigt, Geschäftsmöglichkeiten
auszunutzen, fällige Schulden zu refinanzieren oder auf veränderte Bedingungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld zu reagieren.
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