AEG 81701 M Bedienungsanleitung Seite 9

  • Herunterladen
  • Zu meinen Handbüchern hinzufügen
  • Drucken
  • Seite
    / 20
  • Inhaltsverzeichnis
  • LESEZEICHEN
  • Bewertet. / 5. Basierend auf Kundenbewertungen
Seitenansicht 8
11. Juni 1983 Folge 24
Seite
9
tttt
£ffpnufimblaii
Kultur
A
m
19. Mai
land
die Enthüllung der
lin-
ken
Sockelplatte am Denkmal
Fried-
rich
I., das vor dem neuen Flügel des
Charlottenburger
Schlosses
steht,
statt.
Als
die
Statue
1972 nach der
Originalgipsform
ge-
gossen und 1979 aufgestellt
wurde,
blieb die
linke
Seite
des Sockels leer, an der sich einst-
mals
am Denkmal in Königsberg die
Marmor-
platte mit Zepter und Krone befand.
Der
Akt der Enthüllung fand nicht nur bei
den
etwa 100 anwesenden Ostpreußen große
Beachtung,
es waren auch die Presse vertreten,
der
Kustos des Museums Haus Königsberg in
Duisburg,
Dipl.-Ing.
Ulrich
Albinus,
der Be-
zirksbürgermeister von Charlottenburg,
Lin-
demann,
Vertreter der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz,
und natürlich der
Bildhauer,
der
die
Tafel erschaffen hat,
Fritz
Becker.
Prof.
Martin
Sperlich, Direktor der Staatli-
chen
Verwaltung
der Schlösser und Gärten,
gab einen Überblick über das Schicksal der
alten
Statue
Friedrich
l.
und die
Erstellung
der
neuen,
die, wie er ausdrücklich betonte,
jetzt
als
Original
anzusehen ist, da sie ja nach der
ursprünglichen
Gipsform
hergestellt
worden
sei.
Andreas
Schlüter, der auch das Denkmal
des großen Kurfürsten vor dem Portal des
Charlottenburger
Schlosses erschaffen hat,
schuf im
Jahre
1698 das Denkmal
Friedrich
I.,
das seinen Platz im Hofe des Zeughauses er-
halten
sollte. Jedoch blieb es vorerst im Gieß-
haus stehen, man
hatte
wohl
Bedenken, nach
der
Königs-Krönung ein Denkmal mit
kur-
fürstlichen Insignien
zu
zeigen.
Nach
dem Tode
Friedrich
I. ließ der Soldatenkönig Überlegun-
gen
anstellen, wie und wo die
Statue
aufzustel-
len
sei. Der Gießer Jakobi schlug
vor,
die könig-
lichen
Insignien nahtlos anzugießen, und man
einigte
sich, daß Sklavenfiguren, vorerst aus
Gips,
den Sockel schmücken sollten. Schließ-
lich
wurde das Denkmal 1728 auf dem
Mol-
kenmarkt
aufgestellt, allerdings nur zur Deko-
ration
anläßlich eines Besuches
August
des
Starken.
Dem Besucher aus dem prächtigen
„Elbflorenz" sollte im kargen Preußen etwas
geboten werden. So erfüllte Schlüters
Bild-
werk
seine Aufgabe als Bühnenbildr die
fürstliche Stadtrundfahrt.
Eine
alte
Postkarte
gab Aufklärung
Anmerkungen
zur Ergänzung des
Denkmals
Friedrich
I. am
Charlottenburger
Schloß in
Berlin
Jahrelang geschah mit dem
Denkmal
nichts,
die
Gipsfiguren
wurden
unansehnlich. Ehe sie
gänzlich verrotteten,
wurden
sie schließlich
doch
noch in Bronze gegossen. Probleme gab
es, das Denkmal auf einen Sockel zu stellen
das
Geld
fehlter die
Herstellung
des Sockels.
So wurde das Denkmal wieder im Gießhaus
a/jointfilesconvert/476224/bgestellt und
wurde,
als 1760 die Russen Ber-
lin
besetzten, als Kriegsbeute mitgenommen;
allerdings
nur bis Spandau, von wo aus es 1764
nach
Berlin
ins Zeughaus zurückgebracht
wurde.
Im
Dezember 1800 machte der Kurator der
Akademie
der Künste den Vorschlag, das
Werk
zur Jahrhundertfeier der Krönung
Fried-
rich
I.
(1701)
auf einem provisorisch bronzier-
ten
Holzpostament aufzustellen, allerdings
ohne die Bronzesklaven. 1802
endlich
wurde
das Denkmal im Königsberger Schloßhof auf
einen
von Gottfried Schadow entworfenen
Sockel
aufgestellt. 1807 entwendeten franzö-
sische Soldaten das Zepter, das dann
kurio-
serweise 1815 aus dem
Metall
eines französi-
schen Geschützes neu gegossen
wurde.
Seit
1945 ist das Denkmal verschollen, es ist nicht
bekannt, was damit geschehen ist.
Die
Idee, das
Denkmal
neu herzustellen, be-
stand
bei den Betreuern „Schlösser und Gär-
ten",
seit sie eigene Haushaltspläne aufstellen.
Als das
Geld
dafür
bewilligt wurde,
stellte
sich
heraus, daß der ursprüngliche Gipsa/jointfilesconvert/476224/bguß
in
der Staatlichen Gipsformerei West-Berlin
nur
unvollständig vorhanden war
Den
Bildhauern
Gerhard Mareks, Professor
an
der Kunstgewerbeschule Bremen und 1981
verstorben,
und Waldemar
Grzimek
aus Ra-
stenburg,
der ein Schüler Prof. Mareks war, ist
es schließlich zu verdanken, daß die
Statue
doch
noch neu erstellt
werden
konnte: Sie ver-
handelten
mit der Staatlichen
Gipsformerei
im
anderen
Teil
der Stadt, denn dort befand sich
der
vollständige Gipsabdruck. Gerhard
Aus dem ostpreußischen
Musikleben
Orgelprofil
von
Georg
Riedel
r die
Kirche
von
Sorquitten
E
in
selbstgestochenes
Orgelprofil
r die
Notenausgabe „Sorquittische Orgelpre-
digt"
steuert der Kantor der Altstädti-
schen
Kirche
zu Königsberg, Georg
Riedel,
1706 seinem Bruder Johann, der in Sorquitten
bei
Sensburg Pfarrer an der dortigen
Kirche
war,
anläßlich der
Einweihung
der neuen
Orgel
bei. Johann Riedel war in der dortigen
Gegend
einer der ersten, der vorgeschichtli-
che Ausgrabungen in Hünengräbern mit Er-
folg
betrieben hatte.
Durch
ihn
wurden
1715 in
Sorquitten
zwei
Hügel geöffnet, die
Urnen,
Knochenreste und andere
wertvolle
Beigaben
enthielten.
Das selbstgestochene
Orgelprofil
des Kantors Georg Riedel ist übrigens in dem
Buch
von Dr. Hermann Güttier „Königsbergs
Musikkultur
im 18. Jahrhundert", erschienen
Bilder
einer
Landschaft
Mappe
mit
Motiven
aus Ostpreußen
D
er Charakter
und
die besonderen Eigen-
heiten
der unvergessenen
Provinz
Ost-
preußen
sind
in dieser Kunstmappe in
sechs
mehrfarbigen
Aquarellen
festgehalten.
Der
Rahmen spannt sich vom massiven Bau
des Frauenburger Doms bis
zu
den zarten
Kon-
turen
des Ermlandes im
Winterkleid.
Die be-
sondere Bauform des ostpreußischen
Vorlau-
benhauses ist
ebenso
festgehalten wie die
weltbekannte Samlandküste, dier
ihren
Bernsteinreichtum,
dieses interessante fossile
Harz,
bekannt ist. Das
Bild
zeigt Bernsteinfi-
scher bei ihrer
Arbeit.
Fischerhäuser bei
Langhaken
(nicht weit von Kahlberg) auf der
Frischen
Nehrung
und Fischerboote auf dem
Karkelner
Graben in der Memelniederung
runden
diesen Überblick ab.
Die
Bilder
wurden
von dem
Maler
und
Zeichner
Helmut
Preising sen. geschaffen,
dessen Ostpreußenkalender 1981 in
Quell-
stifttechnik
bereits großen
Anklang
fand.
Die
Bilder
haben das Format 30 x 40 cm (Hochfor-
mat) und
wurden,
dem Charakter der Far/jointfilesconvert/476224/bge-
bung
entsprechend, auf leicht getöntem
Aquarellkarton
gedruckt. Die Mappe
besteht
aus
Karton
in
Leinenstruktur.
Ein besonde-
rer Leckerbissenr die Freunde unserer ost-
preußischen Heimat und nicht zuletzt auchr
Sammler
zeitgenössischer
Kunst.
E. B.
Helmut
Preising
sen., Ostpreußen
Bilder
einer
Landschaft.
Kunstmappe mit 6 Blättern.
Verlag
Dipl.-Kfm.
Helmut
Preising,
5810 Witten-Bom-
mern.
DM 35.
1925, a/jointfilesconvert/476224/bgebildet. Es erschien als vierter Band
der
Königsberger Studien zur
Musikwissen-
schaft, herausgegeben vom musikwissen-
schaftlichen
Seminar der Königsberger
Uni-
versität unter
Leitung
von Professor Dr. Mül-
ler-Blattau.
Das
Orgelprofil
zeigt einen schö-
nen Orgelprospekt,
der den
Notenband
zieren
sollte.
Georg
Riedel wurde als Kantor der bekann-
tere
der beiden Brüder. Am 6. Juni 1676
wurde
er in Sensburg geboren und versah später
fast
30
Jahre
lang
das Kantorat an der Altstädti-
schen
Kirche
in Königsberg.
Viele
Komposi-
tionen
schrieb er in
jener
Zeit.
So vertonte er
das Matthäus-Evangelium und die Psalmen
Davids,
schrieb eine Passionskantate
und
eine
Reformationskantate, deren Text Johann
Christian
Gottsched verfaßt hatte.
Nach
der
Komposition
der „Offenbarung Johannis" galt
als seine letzte Kirchenmusik die
Einwei-
hungsmusik
zur Feier der neuen
Orgel
der
Neuroßgärter
Kirche,
die eine
Filialkirche
der
Altstädtischen
Kirche
war.
Interessant
ist in
unserer Gegenwart, daß sich eine evangeli-
sche
Gemeinde in Salzgitter der heutigen
Kir-
chengemeinde in Sorquitten angenommen
hat und im Gebot christlicher Nächstenliebe
und
humanitärer
Hilfe
durch
Gemeindebeauf-
tragte Sorquitten besuchte, um dort Lebens-
mittel
und anderes Notwendige als Hilfgüter
abzugeben und um Brücken menschlichen
Miteinanders
zu schlagen. G.
Staff
Mareks,
der von drüben den
Auftrag
hatte,
eine große
Figur
anzufertigen, machte zur Be-
dingung,
anstelle des
Honorars
den Bronzeab-
guß
Friedrich
I. zu erhalten. Dieses wurde be-
willigt,
und
er machte die
Bronzefigur
der Stadt
Berlin
zum Geschenk.
Fritz
Becker, vielfach bewährt beim
Wie-
deraufbau
des Charlottenburger Schlosses,
hat die bildhauerischen
Arbeiten
des Sockels
und
die Schrift geschaffen und nach überliefer-
ten
Maßangaben
genauestens
rekonstruiert.
Leider
gab es
kein
einziges Foto von der Platte
des Reliefs mit
Zepter
und
Krone,
so blieb die
linke
Seite
des Sockels bis heute leer. Daß
dieses Relief, das aus
Marmor
ist, doch noch
erschaffen werden konnte, verdanken wir
Ul-
rich
Albinus
von der Stadtgemeinschaft-
nigsberg:
Er fand im
Museum
Haus Königs-
berg
in
Duisburg
unter 1000 Ansichtskarten
das Foto, das in Schrägansicht das Relief mit
Zepter
und Krone zeigt.
Ulrich
Albinus
sandte
das Foto den
Denkmalspflegern
zu,
und in Prä-
zisionsarbeit
wurde
mit dem Stechzirkel Höhe
und
Größe bestimmt. Vorlagen des Zepters
und
der Krone waren vorhanden, nur wußte
man
die Größe derselben nicht.
So
steht
nun Schlüters Skulptur auf Scha-
dows
Sockel am Schloß Charlottenburg, der
Bauherr
dieses Schlosses, der sich einst in-
nigsberg
die Krone selbst auf das
Haupt
setzte
und
dessen Denkmal beide Städte beherberg-
te, am angemessenen Ort.
Nicht
nur den-
nigsbergern
sei geraten, sich dieses Denkmal
anzuschauen
es ist ein kleines Stück
Hei-
mat.
Hildegard
Rauschenbach
Ansichtskarte
des
Denkmals
König
Friedrich
I. an der
Ostseite
des Königsberger
Schlosses.
Sie
wurde
von Ulrich Albinus im Archiv des
Museums
Haus
Königsberg
aufgefunden
und
diente
dem
Bildhauer
Fritz
Becker
r die
Ergänzung der linken
Tafel
am
Sockel
mit
Königskrone und
Zepter
Werke
eines
großen
Bildhauers
Kostbare
Arbeiten
von Veit Stoß
werden
in Nürnberg
gezeigt
Vi
*om
10. Juni bis 13.
November
werden
im
Germanischen
Nationalmuseum,
in der
Lorenzkirche
und
in der Sebalduskirche
Arbeiten
des Bildhauers
Veit
Stoß gezeigt.
(Öffnungszeiten des Museums: täglich außer
Montag
9 bis 17 Uhr, Donnerstag auch 20 bis
21.30 Uhr.) Im Herbst 1533 starb in Nürn-
berg
der große deutsche Bildhauer
Veit
Stoß,
berühmt
durch
seine in
Krakau
und Nürnberg
geschaffenen Werke. Die zur 450. Wiederkehr
des Todestages vom Germanischen
Natio-
nalmuseum
mit den
Kirchen
St. Sebald und St.
Lorenz
veranstaltete Sonderschau „Veit Stoß
in
Nürnberg" bietet dem Besucher Gelegen-
heit,
die in Nürnberg und seiner fränkischen
Nachbarschaft
erhaltenen Werke des
Mei-
sters
an
ihren
angestammten Plätzen zu be-
sichtigen,
wo sie je nach
Notwendigkeit
her-
ausgehoben präsentiert und
durch
Erläute-
rungen
kommentiert werden. Eines der
Hauptwerke
des Künstlers, der sonst in großer
Höhe hängende „Engelsgruß" in St. Lorenz
wird
zeitweilig
hera/jointfilesconvert/476224/bgelassen, um aus der
Nähe betrachtet werden zu können.r die
Nürnberger Altstadt
wird
ein Rundgang zu
den
Stätten mit
Skulpturen
des
Veit
Stoß, sei-
ner Werkstatt und
seines
Umkreises angebo-
ten,
insbesondere zu den Pfarrkirchen St. Se-
bald
und St. Lorenz sowie zum Germanischen
Nationalmuseum.
Hinweistafeln
in der Stadt
ermöglichen eine rasche Orientierung.
Außerhalb des Mauergürtels der
Altstadt
liegt
der
Johannisfriedhof mit der Grabstatte des
Veit
Stoß. Der Präsentation vorausgegangen
sind
vielfältige Restaurierungsarbeiten,
Die
im Germanischen Nationalmuseum in
den
mittelalterlichen Bauten des ehemaligen
Kartäuserklosters eingerichtete
Ausstellung
vereinigt
mit dem Museumsbestand, der eine
Anzahl
nicht ständig gezeigter Schulwerke
einschließt, als Leihgaben mehrere
Kruzifixe.
Der
eindrucksvollen
Gestalt des gekreuzigten
Christus
aus dem Nürnberger
Heilig-Geist-
Spital
sind
unter anderem die Veit-Stoß-Kru-
zifixe
aus St. Lorenz und St. Sebald beigesellt
(für die Zeit vom 10. Juni bis 14.
August).
Vor-
angestellt ist der
Ausstellung
eine Dokumen-
tation,
die dem Besucher einen allgemeinen
Überblick über Leben, Werk und
Umwelt
des
Veit
Stoß vermitteln
soll.
Begleitet
wird
die
Ausstellung
von einem umfänglichen hand-
buchartigen
Katalog, der auch die Werke des
Veit
Stoß
und
seines
Schulkreises in der Nürn-
berger Umgebung (Bamberg, Langenzenn,
Schwabach) einbezieht (etwa 150 Seiten Text,
180 Seiten Schwarzweiß-Abbildungen, 32
Farbtafeln).
Erich
Nietsch
KULTURNOTIZEN
Helmut
Preising:
Gehöft in den Dünen auf der
Frischen
Nehrung
SUftung
Deutschlandhaus
Berlin
Tag der offe-
nen
r
mit
diversen
Veranstaltungen.
Sonnabend,
11. Juni,
und
Sonntag, 12.
Juni,
jeweils
von
10 bis 19
Uhr.
E.T.A.
Hoffmann.
Ein
Lebensbild
des
Dichters
und
Komponisten.
Mit
Margitta
Scheerbarth (Ge-
sang),
Giselle
Vogt (Rezitation)
und
Etzel
Gundlich
(Klavier).
Stiftung Deutschlandhaus
Berlin,
Sonn-
tag,
12. Juni, 16 Uhr.
Treffen
der
Gruppe
„Ostpreußisches
Platt".
Stif-
tung
Deutschlandhaus
Berlin,
Donnerstag, 16. Juni,
16 Uhr.
Arbeiten
von
Ursula
Enseleit
werden bis Ende
Juni
im
neuen
Heimathaus
Sittensen, Nähe
Kirche,
gezeigt.
Eine
Werkauswahl
des
Malers
und
Graphikers
Otto
Schliwinski aus
Mulden,
Kreis
Lyck,
zeigt der-
zeit
die
WAZ-Galerie
in
ihren
Räumen in der 3.
Etage an der Essener Sachsenstraße 36.
Die
Ausstel-
lung,
auf der die Ausbeute einer Japan-Reise des
ostpreußischen
Malers
zu
sehen ist, ist montags bis
freitags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Eine
außergewöhnliche
Resonanz
hat Traute
Steffens
mit ihrer
Lesung
im
Mainzer
Kulturtelefon
gefunden.
Nachdem
sich 504
Anrufer
r ihre
Lyrik
interessierten, ist Traute
Steffens
erneut
r
eine
Le-
sung
eingeladen
worden.
Die
Mitgliederversammlung
1983 der
Bundes-
vereinigung
ost- und
mitteldeutscher
Museen
und
Sammlungen
wählte im
Museum
Haus Königsberg
in
Duisburg
aufgrund
einer neuen
Satzung
den
Vor-
stand.
Vorsitzender wurde wieder Hans-Jürgen
Schuch
(Westpreußen-Museum in Münster/
Westf.). Erneut zum stellvertretenden
Vorsitzen-
den
wurde
Dr.
Günter Krüger (Vereinr
Kunstwis-
senschaft, Berlin) gewählt und Dr. Werner
Timm
(Ostdeutsche Galerie Regensburg). Die Bundesver-
einigung
ost- und mitteldeutscher Museen und
Sammlungen
wurde darüber hinaus ordentliches
Mitglied
des 1917 gegründeten Deutschen Mu-
seumsbundes, dem neben einzelnen Museen und
Persönlichkeiten alle regionalen
Museumsvereini-
gungen
in der Bundesrepublik Deutschland ange-
hören.
Bisher
unbekannte
Herder-Handschriften
wur-
den
in
der Jagiellonen-Universität
in
Krakau
gefun-
den,
meldet die Deutsche Presseagentur. Die
Hand-
schriften
waren während des
Zweiten
Weltkrieges
ausgelagert
worden.
Zu
dem
Fund
gehören, wie die
„DDR"-Nachrichtenagentur ADN berichtete, 600
Briefe
von
Johann
Gottfried
Herder
und
seiner Frau
Karoline,
die bisher gar nicht oder nur
in
Auszügen
gedruckt
vorlagen. Diese
Mitteilung
und die Mög-
lichkeit
zur
Nutzung
erhielt das Weimarer Goethe-
Schiller-Archiv
während der
Arbeiten
am
jetzt
er-
scheinenden
siebten Band der Herder-Briefe. Mit
521 Briefenvon
1793bis
1798solltediesder
vorletz-
te Band der Sammlung sein. Die Funde werden
einen
Ergänzungsband nötig machen.
Seitenansicht 8
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 ... 19 20

Kommentare zu diesen Handbüchern

Keine Kommentare